Eine Frau hält ihre Hand hoch, auf der ein Schild zu sehen ist zum Thema "Gegen Mobbing wehren- So setzen sich (schwerbehinderte) Arbeitnehmer zur Wehr"
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Gegen Mobbing wehren: So setzen sich (schwerbehinderte) Arbeitnehmer zur Wehr

Mobbing am Arbeitsplatz ist ein ernstes Problem, das viele Menschen betrifft, insbesondere schwerbehinderte Arbeitnehmer. In diesem Artikel erfahren Sie, was Mobbing ist, wie man es dokumentiert und welche Schritte Sie unternehmen können, um sich effektiv zu schützen und Ihre Rechte einzufordern.

Was ist Mobbing am Arbeitsplatz?

Was ist Mobbing am Arbeitsplatz?

Unter Mobbing versteht man systematische Schikanen, die darauf abzielen, einen Kollegen zu isolieren oder zu demütigen. Zu diesen Handlungen gehören verbale Angriffe, das Verbreiten von Gerüchten oder ungerechtfertigte Kritik. Mobbinghandlungen zeichnen sich oft durch ein geringes Selbstwertgefühl des Täters und ein starkes Bedürfnis nach Macht und Kontrolle aus.

Herausforderungen für schwerbehinderte Arbeitnehmer

Für schwerbehinderte Arbeitnehmer kann Mobbing besonders belastend sein, da sie zusätzlich mit den Herausforderungen ihrer Behinderung umgehen müssen. Es ist daher wichtig, dass sowohl Betroffene als auch Arbeitgeber ein Bewusstsein für die speziellen Bedürfnisse und Rechte von Schwerbehinderten entwickeln.

Dokumentation und erste Schritte

Das Wichtigste ist, dass Opfer rechtzeitig Vorfälle dokumentieren und Beweise sammeln. Notieren Sie Datum, Uhrzeit, Ort, die beteiligten Personen und Ihre Gefühle nach der Mobbinghandlung. Erzählen Sie Ihrem Hausarzt von der Problematik am Arbeitsplatz, sodass auch hier eine Dokumentation gegeben ist.

Ein klärendes Gespräch mit dem Täter kann manchmal helfen – ein Versuch ist es immer wert. Unterstützung von vertrauenswürdigen Kollegen, dem Betriebsrat oder der Schwerbehindertenvertretung ist ebenfalls wichtig. Schämen Sie sich nicht, und suchen Sie auch im privaten Umfeld Hilfe.

Handeln Sie jetzt! Zögern Sie nicht, sich anwaltliche Unterstützung zu suchen. Nutzen Sie unser kostenfreies Erstgespräch bei Dr. Weber & Kollegen. Es ist unser Ziel, Ihnen Klarheit und Sicherheit in einer oft belastenden Situation zu bieten.

Die Rolle des Arbeitgebers bei Mobbing

Arbeitgeber sind durch ihre Fürsorgepflicht verpflichtet, das Wohl ihrer Mitarbeiter zu sichern. Sie müssen Maßnahmen ergreifen, um das Arbeitsklima zu verbessern und Mobbing zu unterbinden. Dazu zählen Schulungen und Workshops, die das Bewusstsein für Mobbing schärfen. Auch Konfliktmanagement durch einen Mediator kann helfen. In schweren Fällen sind Disziplinarmaßnahmen wie Abmahnungen oder Kündigungen notwendig.

Ein weiterer wichtiger Teil meiner Arbeit ist die Erstellung und Überprüfung von Pflegeverträgen. Dabei stelle ich sicher, dass alle Bestimmungen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und die Interessen meiner Mandanten gewahrt bleiben. Darüber hinaus berate ich zu finanziellen Aspekten und Kosten der Pflege, um Mandanten einen Überblick über mögliche Unterstützungsleistungen und Hilfen zu geben.

Fallstudien: Rechtliche Schritte und Unterstützung

Wenn der Arbeitgeber nicht reagiert oder die Maßnahmen nicht ausreichen, müssen Sie selbst handeln. Rechtliche Schritte können notwendig sein, um Ihre Rechte zu wahren. Ein Fachanwalt für Arbeitsrecht kann Sie in dieser Situation beraten und unterstützen.

Beispiel aus der Praxis: Frau Müllers Geschichte

Frau Müller, eine schwerbehinderte Mitarbeiterin in einem mittelständischen Unternehmen, wird von ihrem Vorgesetzten regelmäßig vor Kollegen bloßgestellt. Er macht abfällige Bemerkungen über ihre Behinderung und schränkt sie in ihrer Arbeitsweise ein, indem er ihr wichtige Informationen vorenthält. Zudem verbreitet er Gerüchte über ihre Arbeitsleistung, die nicht der Wahrheit entsprechen. Frau Müller fühlt sich isoliert und hilflos.

Nachdem sie sich zunächst vertraulichen Kollegen anvertraut hat, beginnt sie, alle Vorfälle detailliert zu dokumentieren. Sie sucht das Gespräch mit dem Betriebsrat und wendet sich schließlich an die Schwerbehindertenvertretung. Ihr Hausarzt dokumentiert die psychosomatischen Beschwerden, die infolge der Mobbinghandlungen aufgetreten sind. Als interne Maßnahmen nicht greifen, zieht Frau Müller einen Fachanwalt für Arbeitsrecht hinzu, der sie unterstützt, rechtliche Schritte gegen den Arbeitgeber einzuleiten. Letztlich führt eine Klage zur Beendigung der Mobbinghandlungen und zur Einleitung notwendiger Disziplinarmaßnahmen gegen den Vorgesetzten.

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